Alkoholismus
Alkoholismus ist eines der großen Gesundheitsprobleme unserer Zeit. Er schädigt nicht nur den Alkoholiker. Andere haben unter den Auswirkungen des Alkoholismus zu leiden: zu Hause, am Arbeitsplatz, auf der Straße.
Ärzte und Wissenschaftler versuchen seit langem, eine allgemeingültige Erklärung für die Ursachen der Alkoholkrankheit zu finden. Die Weltgesundheitsorganisation der Vereinigten Nationen bezeichnet Alkoholismus als Krankheit. Für die Bundesrepublik Deutschland hat das Bundessozialgericht den Alkoholismus als Krankheit 1968 anerkannt.
So wie es viele Experten und Selbsthilfegruppen sehen, ist Alkoholismus eine Krankheit. Der Alkoholiker kann sein Trinken nicht kontrollieren. Er ist vom Alkohol abhängig.
Nach deren Erfahrung ist der Alkoholiker körperlich, geistig und seelisch krank. Wenn er nicht mit dem Trinken aufhört, wird sich sein Alkoholismus in der Regel verschlimmern.
Alkoholismus kann nur zum Stillstand gebracht werden. Dazu gehört totale Abstinenz und die Änderung der Lebensführung im weitesten Sinne. Dieser Zustand wird dann als Genesung bezeichnet.
Verletzt ein genesender Alkoholiker die Abstinenz, fällt er wieder in den Zustand des abhängigen Trinkens zurück.
Daraus ergibt sich die Empfehlung der Selbsthilfegruppe der Anonymen Alkoholiker.
„Lass heute das erste Glas stehen !“
Therapie-Hilfe
Körperliche und geistige Bewegung
Körper und Bewegung. - Wie wird dieses Thema in der Gemeinschaft der Selbsthilfegruppen umgesetzt? Einfach in dem jeder Einzelne dieser Gemeinschaften die Bereitschaft nutzt, seinen Körper in Schwingung, in Resonanz zu versetzen und sich in ein Meeting, zu einem Treffen zu begeben. Das ist dann der eigentliche tägliche bzw. wöchentliche Weg, neben dem bekannten Zwölf-Schritte-Programm der Anonymen Alkoholiker, in die Genesung und entspricht dem Prinzip geistiger Nahrungsaufnahme. Wie heißt es doch nach einem Gleichnis von Jesus Christus in der Bibel: „Der Mensch lebt nicht von Brot und Wein allein.“
Um also frei zu werden von gefährlichen Trinkritualen und -sitten, ungesunden Eßgewohnheiten und falschen (Wert)Vorstellungen, scheint es unerlässlich zu sein, sich mit Gleichgesinnten in der Selbsthilfe zu treffen, dort Erfahrung, Kraft und Hoffnung zu teilen, damit mit zunehmender seelischer Reife wieder auf den physikalischen Körper sich besonnen wird, der durch Trägheit, Nahrungsentzug und Hochmut über Jahre bis Jahrzehnte hinweg stark gelitten hat und mit der Entgiftung und ordentlicher Lebensmittelauswahl die Möglichkeiten erhält sich zu regenerieren. Was auch seine Zeit in Anspruch nimmt, da sichder Körper an die neue, natürliche Betätigung des sich erholenden Menschen in seinem Willensentscheid erst einmal gewöhnen muss, da die Genesung mit Abstinenz einhergeht und die Bewußtwerdung erst nach und nach mit Einsicht und Ehrlichkeit oft sehr schmerzhaft von statten geht. Hier läßt sich dann im Meeting viel üben mit Geduld und dem Glauben an eine Höhere Macht, jeder so wie er bzw. sie für sich versteht. In den ersten Jahren Trockenheit kommt es bei vielen Mitgliedern zu einer massiven Ersatzbefriedigung (Ersatzdroge) meistens durch Kaffee und Schokolade (Süssigkeiten), die sich zwangläufig dann legt, wenn auch Stunden nach dem Meeting durch Koffeinaufnahme immer noch wach im Bett gelegen wird oder sich der leibliche Umfang so stark bemerkbar macht und die Bewegungsfreiheit einschränkt, um in der Diät bzw. Fasten für Abhilfe zusorgen.
Hauptsache trocken … ist also die wichtigste Erkenntnis am Anfang der Abstinenz einesTrinkers (Alkoholikers). Es langt aber nicht alleine, um langfristig trocken und damit zufrieden zu werden und das auch zu bleiben. Deshalb ist es so wichtig, sich mit der richtigen Ernährung neben Essen und Trinken auch mit der geistigen, dem Schritte Programm zu befassen, damit das Dreieck Körper, Geist und Seele tagtäglich harmonisch in Beziehung steht und damit gesund bleibt.